iMachining 3D für prismatische Teile

Mit iMachining 3D wird die Programmierzeit bei prismatischen Teilen mit vielen Taschen und Inseln drastisch reduziert. (Prismatische Teile sind Werkstücke, die nur aus senkrechten Wand- und waagrechten Bodenfeatures bestehen.)

  • Während beim standard 2.5D Programmiervorgang die Definition vieler Geometrien erforderlich ist (Geometrieketten mit unterschiedlichen Tiefen) und dies zu vielen verschiedenen Jobs führen kann, erkennt iMachining 3D alle Geometrien und deren Tiefe automatisch direkt vom 3D CAD-Model.
  • Die rauigkeitsgesteuerte, intelligente Aufwärtsbearbeitung (kleine Aufwärtsschritte mit konstanen Stufen) kombiniert Schruppen und Restschruppen in einem einzigen Job. So wird das Teil während des Schruppens optimal für die Schlichtbearbeitung vorbereitet.

Verwendet man iMachining 3D zur Bearbeitung prismatischer Teile, werden Leistung und Wirtschaftlichkeit automatisch optimiert, um möglichst kurzer Durchlaufzeiten zu erzielen:

  1. iMachining 3D führt die tiefsten Zustellungen zuerst durch und entfernt so bereits einen Großteil des Materials, was optimale Schnitttiefen zur Folge hat. Die Materialabtragsrate (MAR) und die Werkzeugstandzeit werden maximiert und vollständige Rückzugsbewegungen werden überflüssig.
  2. iMachining 3D führt eine intelligente Sortierung (optimale Gruppierung von nah beieinanderliegenden Fräsbereichen) der 2D Z-Ebenen-Regionen durch. Nichtschneidende Bewegungen werden durch die 3D Z-Ebenen-Sortierung und die gezielte Bearbeitung der 2D Regionen reduziert.
  3. iMachining 3D positioniert intelligent zwischen den 2D Z-Ebenen-Regionen. Lange Positionierbewegungen werden durch die 3D Z-Ebenen-Sortierung und die gezielte Bearbeitung der 2D Regionen reduziert.
  4. iMachining 3D schützt das Fertigmodell automatisch, sodass große Werkzeuge auch in engen Bereichen sicher eingesetzt werden können.

Restschruppen

Es können beliebig viele Restschruppjobs mit jeweils kleinerem Werkzeugdurchmesser erstellt werden – dabei wird ständig das aktualisierte Rohmaterial berücksichtig und nur in engen Bereichen und Ecken bearbeitet.

Automatischer Schutz des Fertigmodells

iMachining 3D bietet den automatischen Schutz des Fertigmodells, um dem Risiko einer Beschädigung bei der Bearbeitung mit großen Werkzeugen in engen Bereichen vorzubeugen.

Schutz gegen Halterkollisionen

iMachining 3D passt während der gesamten Bearbeitung die Werkzeugbahn an, um Kollisionen des Werkzeughalters mit dem aktualisierten Rohmaterial zu vermeiden.

  • Ohne die automatische Berücksichtigung des Halters muss das Werkzeug so weit ausgespannt sein, dass auch die tiefsten Taschen des Werkstücks bearbeitet werden können.
  • Eine kleinere Ausspannung macht das Werkzeug kürzer und stärker, was eine schnellere und aggressivere Bearbeitung ermöglicht.

Prismatische Teile mit der automatischen Taschenerkennung fertigschlichten

Die Taschenerkennung erkennt alle Taschen des Modells (mit den unterschiedlichen Tiefen) automatisch und bearbeitet sie mit einem einzigen Job. Die Programmierzeit wird so drastisch verkürzt.

  • Die Taschenerkennung bietet automatisch die optimale Schlichtbearbeitung aller erkannter Taschenfeatures innerhalb eines einzigen Jobs.
  • Das Schlichten wird in einem Muster (konturparallel) durchgeführt.